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Motorradtour 2023

An Fronleichnam hieß es wieder "auf die Sättel" zur alljährlichen 4-Tagesausfahrt der Pommelsbrunner NaturFreunde. Mit 7 Motorrädern und 11 Personen ging es diesmal ins Nachbarland Österreich. Vom Treffpunkt am Pommelsbrunner Feuerwehrhaus startete man pünktlich um 9 Uhr. Über Schwandorf, Schwarzenfeld und Nabburg führte die Route nach Neunburg v.W., wo man eine erstmalige Rast einlegte. Wie vom Wetterbericht vorhergesagt, türmten sich leider immer mehr Regenwolken auf und bei Regen erwischte die Biker zum ersten mal ein Gewittersturm. Zum Glück klarte es bald wieder auf, so dass man die Weiterfahrt entlang der Kulisse des Bayerischen- und des Böhmerwaldes genießen konnte.

Bei Schwarzenberg überquerte man die Grenze zu Österreich in das wildschöne Mühlviertel. Genüsslich kurvte man durch Flusstäler mit tiefen Schluchten, die sich abwechseln mit hochgelegenen Bergbauernhöfen auf sanften Hügeln. Leider begann es kurz vor dem Ziel wieder zu regnen, so dass man den schönen Biergarten im Gasthof "Beim Dorfwirt" in Rechberg, wo man bestens untergebracht war, nicht genießen konnte.

Leider begann auch der zweite Tag mit Regen. Da der Wetterbericht für südlichere Gefilde weniger Niederschlag voraussagte, entschloss man sich zu einer Tour durch das "Gesäuse" Richtung Steiermark. Tatsächlich wurde es zunehmend schöner. Bei Grein überquerte man die Donau um weiter über Amstetten in das wildromantische Yppstal zu gelangen. Eingerahmt von den Yppstaler- und Mostviertler Alpen schlängelte sich der Weg durch das enge Tal mit tollen Aussichten auf die umliegenden Gipfel. Mittagsrast hielt man in Eisenerz, dessen von weitem sichtbarer großer Erzberg immer wieder ein Anziehungspunkt ist. Da an dem Wochenende das alljährliche Erzberg-Rodeo stattfand, konnte man ihn leider nicht näher besichtigen.

Auf dem Rückweg der Rundfahrt über Maria Zell mit seiner malerischen Kirche, vorbei am Erlaufsee gelangte man ins Hochtal der Ois, das mit wunderschönen Aussichten auf den Naturpark rund um den Ötscher beeindruckte. Je näher man der Donau kam, die man bei Ypps überquerte, desto dichter wurde leider wieder die Wolkendecke und man war froh, dass man fast trocken wieder im Quartier ankam.

Am Tag 3 war die Nordroute ins Waldviertel geplant. Die Fahrt über die sanften Hügel im stetigen bergauf-bergab mit weiten Aussichten auf das umliegende Bergland ließ jedes Bikerherz höher schlagen. Ein Muss war der Stopp in Zwettl, welches durch seinen genialen "Hundertwasserbrunnen" am Marktplatz Ziel vieler Touristen ist.

Nach der Mittagsrast steuerte man Krems an der Donau an, um entlang des Flusses die Schönheiten der Wachau zu bewundern. Leider machte der Wettergott wieder einen Strich durch die Rechnung, denn einsetzender Dauerregen trübte den Blick auf die zahlreichen Aussichtspunkte wie Dürrnstein, Spitz, die Burgruine Aggstein oder das Kloster Melk. Da das Wetter sich nicht mehr besserte, beschloss man die Rückfahrt zum Quartier auf direktem Weg.

Schon hieß es wieder, die Heimreise anzutreten. Diesmal bei bestem Sommerwetter durchquerte man wieder das romantische Mühlviertel um bei Waidring wieder auf deutschen Boden zu gelangen. Bei strahlendem Sonnenschein genoss man den Panoramablick auf die 3-Flüsse-Stadt Passau und die Fahrt über die landschaftlich reizvolle, gut ausgebaute B 85 bis in die heimischen Gefilde.

Mit einem gemeinsamen Abendessen in Fürnried ließ man nach gut 1400 ohne Pannen gefahrenen Kilometern die Tour ausklingen. Die Planungen für die nächste Ausfahrt - dann die 25jährige in Folge - laufen schon.

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Bilder u. Text: Hermine Habermann